Für Studierende

In den sportpsychologischen Lehrveranstaltungen werden vornehmlich psychologische Prozesse, Phänomene, Theorien und Modelle im und durch Sport thematisiert. Hierbei beschreibt und erklärt die Sportpsychologie das menschliche Verhalten im sportlichen Kontext und versucht dieses Wissen zu nutzen um Verhalten vorherzusagen und systematisch zu beeinflussen.

Neben grundlegenden Modellen und Theorien der Psychologie wie beispielsweise Motivation, Persönlichkeit, Entwicklung, etc. werden in Anlehnung an unseren Forschungsschwerpunkt CogNISE speziell neurokognitive Prozesse und Korrelate der sportlichen Bewegung betrachtet und des Weiteren die Möglichkeiten und Grenzen deren Modulation z.B. mittels transkranieller Stromstimulation (tCS) diskutiert.

Vertiefende Seminare ergänzen die klassische Vorlesung zur Sportpsychologie. In ihnen werden mit interaktiven Methoden in Form von Referaten, Gruppenarbeiten, Rollenspielen, Diskussionen, etc. differenzierte sportpsychologische Thematiken behandelt. Hierbei geht es um sportrelevante Fragestellungen rund um die Sportpsychologie, wie beispielsweise Mentales Training, Imagination, Zusammenhänge von Anxiety und Performance, Motivation im Gesundheitssport, Emotionen im Sport, um nur einige wenige Seminarthemen zu nennen.

Ziel der sportpsychologischen Lehre ist es den Teilnehmenden die Sportpsychologie als interdisziplinäres Wissenschaftsfeld zwischen Sportwissenschaft, Psychologie und Neurowissenschaft näher zu bringen und Ihnen eine wissenschaftlich begründete sportpsychologische Praxis vorzustellen.

In der Regel werden die Vorlesung mit einer Klausur und das Seminar mit einer entsprechenden Seminararbeit abgeschlossen.