Aktuelles

Mitten ins Schwarze! BISp Projekt des Deutschen Schützenbundes startet in die Praxisphase

Pünktlich zum Jahreswechsel startet das BISp Projekt „Sportpsychologisches Rahmenkonzept im Deutschen Schützenbund“ mit den ersten Modulen in die Praxisphase. Dieses Rahmenkonzept wurde von der Abteilung Sportpsychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Doppelmayr und Karin Steurenthaler in enger Zusammenarbeit mit dem Bundestrainern Stefan Müller und Detlef Glenz entwickelt.

Alle vier Wochen finden von Januar bis Juni für die C-Kader Athleten der Schnellfeuerpistole Lehrgänge statt, in denen sowohl sportpsychologische Gruppenworkshops als auch Einzelgespräche angeboten werden. Nach Abschluss der ersten Praxisphase erfolgt eine Evaluation des Rahmenkonzeptes, die das Feedback der Athleten und Trainer miteinschließt, um ggf. die Inhalte fein zu justieren.

Weiterführende Links:

BISp - Projekt

Youtube

Weltklasseniveau bei den Headis Masters 2019 in Mainz – Vizeweltmeister Alexander Stahl bestätigt Weltranglistenplatz

Not macht erfinderisch! Was macht man, wenn im Freibad der Fußballplatz zwar belegt ist, die Tischtennisplatten aber frei sind und man eigentlich Lust hat Fußball zu spielen? Genau, man erfindet eine neue Sportart! Zumindest kam im Jahr 2006 der damalige Saarbrücker Sportstudent René Wegner auf die Idee, den Ball nur mit dem Kopf über das Netz der Tischtennisplatte zu spielen. Das war die Geburtsstunde der Sportart Headis (engl.: head = Kopf + Tennis), die sich seitdem steigender Beliebtheit erfreut. Mittlerweile gibt es Welt- und Europameisterschaften und die Zahl der aktiven Spieler wird auf weltweit 80.000 geschätzt.

Einer dieser aktiven Spieler ist der Mainzer Sportstudent und HiWi in der Abteilung Sportpsychologie Alexander Stahl, der sich in der Szene unter dem Pseudonym "Olaf der Wikinger" einen hervorragenden Ruf erspielen konnte. Als amtierender Vize-Weltmeister (Video des Finals) startet er für den SV Darmstadt und befindet er sich derzeit auf dem vierten Platz der Weltrangliste.

Diesen Ruf wollte Alexander Stahl auch am 12.01.2019 beim Headis Masters Wettkampf in Mainz verteidigen, an dem die Top 18 der Welt teilnahmen. Der Wettkampf fand in der neueröffneten Mainzer Eventlocation "KUZ" statt.

Alexander Stahl, konnte sich bis zum Halbfinale souverän gegen die Konkurrenz durchsetzten, verlor allerdings im Halbfinale gegen die Top 1 der Weltrangliste "Headsinfarkt" in beiden Sätzen 11:8. Zwar begegnete ihm der Spieler Arne Murarch, alias "Wurstverkäufer", im Spiel um Platz 3 auf Augenhöhe, jedoch musste sich Alex nach einem spannenden 3-Satz Spiel geschlagen geben und landete somit auf dem 4. Platz der Headis Masters 2019 in Mainz.

Ergebnisse:

Männer Frauen
1. Platz "Headsinfarkt" 1. Platz Big Bad Head
2. Platz "Sniper Schorsch" 2. Platz Cabezaza
3. Platz "Wurstverkäufer" 3. Platz Red Hot Chili Headers missing Pepper

 

Summa cum laude! Wir gratulieren Herr Dr. Nils Henrik Pixa zu hervorragenden Dissertation

"One Brain, two Hands - Effects of transcranial direct current stimulation on bimanual motor skill learning" so lautet der Titel der Dissertation, die Herr Nils Pixa am 24.01.19 im Hörsaal HS 2 verteidigte. Inhalt der Dissertation sind folgende Paper:

Nach einem spannenden Vortrag und einer intensiven Diskussion mit den Prüfern, kamen die Prüfer Prof. Dr. Michael Doppelmayr, Prof. Dr. Karen Zentgraf und Prof. Dr. Stefan Berti zu dem Ergebnis "Summa cum laude".

Wir, die Abteilung Sportpsychologie, gratulieren zu dieser herausragenden Ergebnis. Weiterhin möchten wir uns bei Herrn Dr. Nils Pixa für die massgebliche Mithilfe beim Aufbau des Sportpsychologischen Labors sowie für seinen hohen wissenschaftlichen Input bedanken. Wir wünschen ihm für seine weitere berufliche und private Zukunft nur das Beste.

Chapeau!

Im Zeichen der Digitalisierung – Televorlesung mit Dr. Christina Czeschik

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) verändert unter dem Begriff der „Digitalisierung“ Wirtschaft und Gesellschaft. Auch das Mainzer Sportinstitut nutzt das innovative Potential, welches digitale Anwendungen für Forschung und Lehre bietet. Im Rahmen der Vorlesung "Gesundheitssysteme, Public Health und Gesundheitspolitik" hielt Dr. Christina Czeschik, Ärztin und Medizininformatikerin, am 18.01.2019 einen Vortrag zum Thema "Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems". Diese Vorlesung fand ganz im Zeichen der Telemedizin statt, die Ärzten und Ärztinnen erlaubt, unabhängig von Zeit und Raum, mit ihren Patienten in Kontakt zu treten, denn die Referentin hielt den Vortrag in ihrem Büro in Essen. Per Videostream erreichte die Information dann die Zuhörer in Mainz. Neben der Enstehungsgeschichte der Digitalisierungsbemühungen im deutschen Gesundheitswesen rund um den Lipobayskandal, erklärte Frau Dr. Czeschik auch, warum der Digitalisierungsprozess im internationalen Vergleich noch nicht soweit fortgeschritten ist und welches Potential digitale Anwendungen für Staat, Leistungserbringer und vor allem Patienten bieten.

 

Mainzer Sportinstitut up in space – Dr. Fabian Steinberg beim IBMP in Moskau

Der Traum andere Planeten zu bereisen fasziniert nicht erst seit Star Wars und Co. Die Realisation dieses Traumes fordern Technik und Mensch jedoch alles ab. Wo Technik allerdings programmier- und berechenbar ist, kann menschliches Verhalten in solch einer extremen Umgebung nicht so leicht vorhergesagt werden. Um die Auswirkungen von körperlichem Training auf verschiedene physiologische und psychologische Parameter in Isolation zu erforschen, reiste Dr. Fabian Steinberg (Abteilung Sportpsychologie) nach Moskau ans Institute of Biomedical Problems (IBMP).

Zwar würde Elon Musk lieber heute als morgen eine bemannte Raummission Richtung Mars schicken, jedoch sind die Auswirkungen sehr langer Reisen (Monate bis mehrere Jahre) durch das Weltall auf den Menschen noch unzureichend erforscht. Neben den physiologischen Auswirkungen, z.B. der stattfindenden Muskelatrophie durch fehlende Gravitation, sind es vor allem sozial-psychologische Aspekte, die das Gelingen einer solchen Mission gefährden können. Bei solchen Reisen sind Menschen für eine sehr lange Zeit isoliert bzw. ist ihre direkte soziale Interaktion auf die wenigen Menschen beschränkt, die sich auf sehr engem Raum auch im Raumschiff befinden. Um das Konfliktpotenzial zwischen den Astronauten/Kosmonauten zu verringern sucht die Wissenschaft nach validen Lösungsstrategien und Interventionsmethoden.
Ein solches Forschungsprojekt ist das NASA-IBMP Isolationsprojekt mit dem Namen SIRIUS (Scientific International Research In a Unique terrestrial Station). Innerhalb dieser internationalen Kooperation werden Studien durchgeführt, die Methoden für die Vorbereitung von Menschen für Langzeitraummissionen erforschen. Dabei sollen Probanden für 4 Monate in völliger Isolation leben. Zur Planung der DLR finanzierten Studie "The influence of different training stimuli on cardiorespiratory regulation and cognitive skills during 4 months of isolation (CaReCS)", welche in diesem Projekt stattfinden soll, reiste Dr. Fabian Steinberg im Dezember 2018 ans IBMP nach Moskau. Zusammen mit Dr. Uwe Hoffmann, (Principal Investigator, Deutsche Sporthochschule), Dr. Jessica Koschate (Deutsche Sporthochschule) und Prof. Dr. Elena Fomina vom IBMP soll der Zusammenhang von Sauerstoffkinetiken und kognitiver Leistungsfähigkeit unter körperlicher Belastung während einer 4-Monatigen Isolation untersucht werden.

Weitere Informationen über das SIRIUS Projekt:

Russia Beyond the Headlines - Onlineartikel

NASA-Artikel

Mainzer Sportstudenten zu Besuch bei den Fraport Skyliners

Wie jedes Jahr besuchte der Fachdidaktikkurs "Basketball" (M.Ed.) zusammen mit ihrem Dozenten Dr. Fabian Steinberg die Fraport Skyliners bei ihrem Heimspiel gegen HAKRO Merlins Crailsheim. Vor knapp 5.000 Zuschauern lieferten sich die beiden Mannschaften am 05.01.2019 in der Fraport Arena ein spannendes Match. Der Favorit war eindeutig die Fraport Skyliners, die bisher alle 4 Begegnungen für sich entscheiden konnten. Davon ließen sich die Gäste aus Crailsheim allerdings nicht beeindrucken und dominierten ab dem ersten Viertel das Spiel (21:29,19:19,21:20,16:23). Dies führte dazu, dass sich die Skyliners mit einem deutlichen Abstand von 77:91 geschlagen geben mussten.

 

Team der JGU im Einsatz bei der Landessichtung des Hessischen Handball Verbands 2018

Am Samstag, dem 01.12.2018 waren mehr als 25 Studierende der JGU Mainz im Einsatz, um in Kooperation mit dem HHV die sportmotorischen Testungen im Rahmen der Landessichtung der Jahrgänge 2005 abzunehmen. Zwe Projekt-Seminare des Instituts für Sportwissenschaft hatten seit anderthalb Semestern auf dieses Ziel hingearbeitet. Nach ausgiebiger trainingswissenschaftlicher Vorbereitung erfolgte nun die Durchführung einer sportmotorischen Test-Batterie im hessischen Langenselbold. In rund 3 Stunden wurden in 2 Hallen parallel insgesamt rund 200 Jugendliche leistungsidagnostisch getestet.
Neben einem hochzufriedenen Projektpartner (HHV) hatten die engagierten Studierenden neben wertvollen Praxis-Erfahrungen vor allem die Möglichkeit, reale und aktuelle Daten zu erheben, die es nun im Rahmen der Seminararbeiten auszuwerten gilt.
Die Kooperation zwischen dem HHV und dem Betreuer seitens des Instituts (Christian Winter) soll in den kommenden Jahren fortgeführt und intensiviert werden.

Die Abteilung Sportpsychologie beim Mainzer Firmenlauf 2018

Der jährliche Mainzer Firmenlauf ging am 06.09.2018 in seine sechste Runde. Unsere Mitarbeiter mischten sich unter die knapp 7.000 Läufer, um sich auf der ca. 5 km langen Strecke (unsere GPS-Uhren gaben eine kürze Distanz wieder) zu messen und vor allem jede Menge Spaß an Sport und Bewegung zu haben. Besondere mentale Stärke und Durchhaltevermögen bewiesen unsere Kolleginnen Alisa Berger und Karin Steurenthaler, die in der Gesamtwertung der Damen den zweiten, bzw. vierten Platz belegten. Chapeau!


Jetzt geht die Vorbereitung für den nächsten Firmenlauf schon los und wir freuen darauf auch nächstes Jahr an den Start zu gehen!

Eure Abteilung Sportpsychologie

Workshop mit Ricardo Lugo

Am 13.07.2018 veranstaltete die Abteilung Sportpsychologie passend zur Fußball WM zwei Workshops mit den Titeln:

Coaching Behaviors & Development aspects: the 5 C’s of football

Gehalten wurden die Workshops von unserem Gastdozenten Ricardo Lugo, der u.a. die Akademie des Profifußballclub Leicester City F.C. sportpsychologisch betreut. Die Workshops waren ein voller Erfolg in zweierlei Hinsicht. Zum einen bot Herr Lugo viele interessante Einblicke in den Alltag der angewandten Sportpsychologie, zum anderen entstand durch Auditorium eine angeregte Diskussion rund um die behandelten Themen. Wir freuen uns, dass trotz der andauernden Prüfungsphase, so viele interessierte Studenten und Mitarbeiter des Sportinstitutes teilgenommen haben und sind zuversichtlich auch in Zukunft Veranstaltungen ähnlichen Formates anbieten zu können.
Alle Interessierten können hier noch die Präsentationen und Materialen von Herrn Lugo herunterladen: